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Bandsäge neuer Motor

Da die Bandsäge in den letzten Wochen schwer zu arbeiten hatte, litt der Antriebsmotor etwas darunter. Ein 0,5PS Kondensatormotor, der nicht gerade für Dauerbetrieb ausgelegt ist und nach etwa einer halben Stunde Betriebsdauer brütend heiss wird 😉

Außerdem geben die Lager mit der Zeit schon merkwürdige Geräusche von sich, daher habe ich ihn gleich ausgetauscht.

Also bewährten 2,2kW Frequenzumrichter aus China bestellt und dazu einen Drehstrommotor mit 1,1kW von Siemens.

CIMG0778Alten Motor entfernt, Riemenscheibe abgezogen, Motorträgerplatte der Bandsäge etwas modifiziert und den neuen Motor dranngebaut.

CIMG0796Die Säge hat jetzt eine Art Podest aus Blech bekommen, darunter hat der Frequenzumrichter seinen Platz und ist vor Staub und Sägespänen geschützt.

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Und weiter geht das Sägen mit dem neuen Motor, der Umbau hat gerade einmal 2 Stunden gedauert, der Motor wird nach vier Stunden Dauerbetrieb nicht einmal handwarm 🙂

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Motor vom Schrottplatz

Bei meiner letzten Schrottplatz Einkaufstour ergatterte ich einen Drehstrommotor mit 1,5kW Leistung. Gehäuse etwas abgeschlagen und der Rotor ließ sich schwer drehen, habe ihn aber trotzdem gekauft, da die Wicklungen in Ordnung waren. Bezahlt habe ich etwa 4 Euro Schrottpreis 😉 Ein neuer kostet etwa 200 Euro…

Zuhause hab ich ihn dann ein wenig gereinigt und auseinandergebaut, siehe da die Lager waren verschliessen. Also neue passende auf Ebay für ein paar Euronen bestellt.

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Der Rotor mit den neuen aufgepressten Lagern. Und am neuen Frequenzumrichter aus China getestet, er läuft butterweich 🙂

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Der restaurierte Motor wird jetzt vermutlich den Kondensatormotor an der Bandsäge ersetzen oder eventuell in meiner geplanten Bandschleifmaschine seinen Dienst verrichten, zurzeit liegt er wie viele andere Dinge einfach nur herum… 😉

Spindellagertausch an der Fräse

Da die Spindel meiner Fräsmaschine in letzter Zeit schon etwas merkwürdige Geräusche von sich gab, entschloss ich mich, die Hauptlager zu tauschen. Es waren noch die originalen chinesischen Kegelrollenlager verbaut.

Neue Lager von SKF waren schnell gefunden und bestellt.

Zunächst mal die ganze Pinole ausgebaut und den Schmodder aus Fett und Spänen entfernt…

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Unteres Hauptlager entfernt, das Auflagestück sitzt noch im Lagersitz.

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Die alten Lager links (daneben die Anzugsstange) und das neue Lager kurz vorm aufpressen.

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Und die Pinole wieder fertig zusammengebaut. Jetzt läuft die Spindel wieder ruhig und flüsterleise 🙂 Der MK3 Kegel hat jetzt eine Rundlaufgenauigkeit unter 3/100 mm.

neue Vollhartmetall Bohrer und Fräser

Wieder ein wenig Verbrauchsmaterial von Ebay ergattert 🙂

Diesmal einen neuen Satz Vollhartmetallbohrer von 3-12mm und einen neuen kompletten Satz VHM Reibahlen (!)

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Zusätzlich habe ich dann noch ca 28 gebrauchte VHM Bohrer gekauft. Und gebrauchte VHM Fräser, ebenfalls ca 30 Stück, wenn man bedenkt, dass ein einzelner 20mm VHM Fräser neu etwa 170 Euro kostet, war das ganze ein Schnäppchen 😉

Jetzt gehts dem Edelstahl wieder an den Kragen 🙂

Oberwagenbasis und Auslegerbrücke

Da der erste Versuch die Bodenplatte für den Oberwagen zu schweißen nicht gerade nach Plan verlief, widmete ich mich den anderen Bauteilen des Oberwagens.

Zuerst wieder klassisch mit Edding und Schablone die Teile aufgemalt und mit der Bandsäge geschnitten. Die großen Seitenteile der Brücke sind wieder aus zwei Teilen zusammen geschweißt.

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Dann die Seitenteile der Brücke geschnitten und anschließend auf Maß gefräst.

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Zuerst gepunktet, dann durchgeschweißt. Im Bereich der Gelenkpunkte sind Platten zusätzlich wie im original aufgeschweisst um die Stabilität zu verbessern.

CIMG0754 CIMG0758 CIMG0759Ein paar Schweißnähte in der Nahaufnahme.

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Als nächstes die Halterungen für die Seitenteile des Oberwagens gebaut. Fein säuberlich zurecht gefräste Edelstahlteile. Und auf dem rechten Foto schon gepunktet.

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Alle Teile durchgeschweißt aber noch nicht verschliffen. Arbeitszeit für die sechs Stück Halterungen etwa 5 Stunden.

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Bagger Ausleger „groß“ Teil 2

Im nächsten Schritt werden alle notwendigen Bohrungen für die Gelenke gebohrt, dazu habe ich den gesamten Arm auf die Fräsmaschine gespannt und zuerst die Hubzylinderaufnahmen gebohrt.

CIMG0765Anschließend die Abstandsplatten auf der Drehmaschine aus 100mm Edelstahlrundlingen gedreht.

CIMG0766Die fertigen Abstandsstücke

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Und jede Menge Späne…

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Dann die Aufnahmenplatten für den zweiten Zylinder geschnitten und auf den Arm geschweisst.

CIMG0752Ebenfalls die Abstandsstücke ausgerichtet und angeschweisst.

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Zu guter Letzt noch die vordere Aufnahme für den kleinen Arm aufgedoppelt (jetzt insgesamt 12mm Edelstahl) und auf Passung gebohrt und gerieben.

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Erster Fehlversuch Oberwagen…

Ein herber Rückschlag am Wochenende… Platten für den Oberwagen ausgeschnitten, zurechtgefräst, sauber ausgerichtet und anschließend mit Spanten gestützt, dann vorsichtig verschweisst… Anscheinend etwas zuuu heiß… Das nennt sich dann wohl Schweißverzug 😉

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Die gesamte Platte hat sich in sämtliche Richtungen verzogen… Die Spanten wurden auf der gesamten Länge (4mm stark und ca 290mm lang) geknickt! Da scheinen ein paar Tonnen Zugkraft gewirkt zu haben 🙂

Naja wieder was gelernt… Werde schauen, dass ich das Material retten kann, eventuell der Länge nach trennen und hoffen, dass ich die halbe Platte irgendwie richten kann.

Neues Material

Diesmal musste sich der arme Kerl der österreichischen Post etwas anstrengen 😉

Insgsamt über 70kg Edelstahlrundlinge verteilt auf 3 handliche Pakete.

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Zusätzlich noch ein paar Kilo Schweißdraht und Wolfram Nadeln

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Und die Bronze-Sinter-Buchsen zum Einpressen für die Gelenke, daneben die oberflächengehärteten Gelenkwellen.

Jetzt kann es endlich weitergehen, Material ist da, nur die Zeit fehlt 😉

Bagger Ausleger „groß“ Teil 1

Der Hauptausleger misst etwas über einen Meter und wird wieder aus Edelstahl geschweisst. Begonnen habe ich wieder mit den Schablonen, diesmal aber auf der Bandsäge (mit selbstgebautem Tisch) ausgeschnitten.

Die ersten Seitenteile sind fertig:

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Dann die Stücke wieder zu einem durchgehenden Teil zusammen geschweisst. Die Edelstahlrundlinge werden später die Aufnahmen am Ende des Auslegers.

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Drei Aluminiumblöcke zugefräst, die wieder die Versteifungselemente darstellen und in die die Buchsen eingesetzt werden.

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Ziemlich viele Späne, und das ganze mit Klemmen zusammengesetzt und ausgerichtet…

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Bohr und Ausrichtlöcher verschweisst und die Traversenelemente angepunktet.

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Zufräsen der Beplankungsteile…

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Schweissen des vorderen Gelenksfür den kleinen Arm

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Und Schweissen der hinteren Aufnahme, mit dem Bolzen werden die zwei Edelstahlrundlinge in Position gehalten. Der Bolzen hat 25mm Durchmesser.

Während dem Schweissen habe ich immer wieder wegen dem Wärme/Schweissverzug die einzelnen Teile mit der Presse und sanften Hammerschlägen richten müssen.

 

 

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Der fertige Hauptarm, insgesamt 23kg,  Arbeitszeit bis zum aktuellen Zustand etwa 36 Stunden.

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Und beide Arme provisorischzusammengesteckt. Gesamtlänge jetzt etwa 2m 🙂

Es fehlen noch sämtliche Anschweisslaschen für die Zylinderaufnahme, und alle Gleitlagereinsätze.

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Hydraulikzylinder

Die Hydraulikzylinder für meinen Bagger sind auch eingetroffen. Kolbenstangendurchmesser ist 16mm. Zylinderaußendurchmesser 25mm.

Da der Hub bei allen Zylindern nicht den Standardhüben entsprach, lies ich die Zylinder anfertigen, selber bauen wollte ich die Zylinder wegen den hohen Betriebsdrücken nicht…

Angesichts des Stückpreises von etwa 150 Euro hätte es sich vielleicht aber doch gelohnt…

Die Zylinder haben alle einen zulässigen Betriebsdruck von 250Bar, bei 200bar drücken sie ca. 950kg. Die Hydraulikpumpe des Aggregats soll später etwa 50-100bar bringen, daher immer noch etwa 400kg Hubkraft am Zylinder 🙂

The hydraulic cylinders for the excavator are comstum made for me, because i cant use the standard lenghts… 250bar maximum pressure, at 200bar approx. 950kg lifting power. The pump will provide about 50-100bar, so still about 400kg, more than enough 😉

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Quadcopter endlich gekommen

Endlich endlich ist meine Drohne aus China gekommen. Habe insgesamt 2 Monate darauf warten müssen, China Post sei Dank… Dafür aber die Hälfte des Kaufpreises per Paypal wieder zurückbekommen 😀 Damit war es ein Schnäppchen.

Der extra bestellte Ersatzakku war nach zwei Wochen da… Auf die FPV Kamera warte ich noch.

Sobald ich die ersten Testvideos gemacht habe stelle ich sie hier online…

Finally my quadcopter arrived from china, it took exactly 2 months… Cause of the delay i got half the price refunded 😉

The extra battery for the drone was here after 2 weeks from China. I ordered some spare parts and a FPV cam extra and still wait for it.

After the first fly videos i will come back and put it online

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Bagger Ausleger „klein“ Teil 1

Am Wochenende begann ich mit den Arbeiten des kleineren Auslegers. Dieser misst trotzdem immerhin fast 700mm Länge. Nach ein paar Anfragen an Laser und Wasserstrahlzuschneider, die alleine für die zwei Seitenteile aus Edelstahl ca jeweils 80 Euro haben wollten, entschied ich mich dazu mein eigenes Material zu verarbeiten. Vor einiger Zeit kam ich günstig zu Edelstahlplatten mit 4mm Stärke. Vermutlich V4A daher 1.4401 oder ähnliches Material, da extrem schwer zerspanbar und verdammt gut schweißbar. Auch einige Tage in chlorhaltiger Flüssigkeit lässt die Platten nicht rosten.

On the weekend i started the work for the small boom. Total lenght about 700mm. Laser cutted parts for the boom will be around 80 Euro each, so i decided to make it out of stainless plates i got some time ago. The stainless plates are V4A or 1.4401 material, hardly to mill, but very well weldable.

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So perfect material for the boom. Some welding tests first.

Also ideales Ausgangsmaterial. Zuerst noch einige Schweißtests gemacht.

CIMG0679Dann old school mit Schablone die Seitenteile aufgezeichnet und mit der Flex grob ausgeschnitten. Die Platten waren leider nicht groß genug, um die langen Seitenteile auf einmal ausschneiden zu können, deshalb bestehen sie aus zwei Teilen, die verschweisst werden. Dann die Teile auf die Fräse gespannt und auf Maß gefräst.

Working old school with a pattern and than cut out the parts roughly with the flex. The long parts consisting out of two seperatly parts, finally welded together. Than milled on the milling machine to the final shape.

CIMG0682IMG_20150807_184257Der Ausleger wird kastenartig zusammengebaut, wie beim Original, die seitlichen Teile habe ich ebenfalls auf Maß gefräst.

CIMG0688Der Ausleger bekommt an den Gelenkpunkten Alumniumblöcke zu Versteifung, in die später Messingbuchsen für die Bolzen eingesetzt werden.

Fräsen des ersten Aluklotzes mit einem Messerkopf.

The boom gets aluminum blocks where the joint connection of the arm is. Later silicone bronce bearings are inserted there.

The first block is milled with a face mill.

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Und spiegelblanke Oberfläche.

Mirror-finish of the aluminum.

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Dann zusammenschweißen der beiden Seitenteil-Stücke. Als Unterlage dient eine große schwere Aluplatte um dem Verzug engegenzuwirken und die Wärme besser abzuleiten.

Fertige Schweißnaht.

Than i welded the two side parts together. I used a heavy aluminum plate as back up to avoid welding distortion.

The finished TIG weld.

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Und dann das Ganze überschliffen…

The weld grinded…

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Dann mit den Alublöcken verschraubt…

Connected with the aluminium blocks…

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Zufräsen der Beplankung und der inneren Versteifung

CIMG0699Einschweißen der Stützbleche:

CIMG0700 CIMG0701 CIMG0702Aufschweißen von Aufdopplungen und verschließen der Bohrlöcher

CIMG0703Anschließendes verschweißen aller Platten miteinander:

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Insgesamt stecken jetzt in etwa 28 Stunden Arbeitszeit in dem Teil, Gesamtgewicht derzeit 12kg.

I needed for this part at this stage in total 28 hours, weight of the boom part 12kg.

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Für die Beplankung der Rundungen und Ecken wurden kleine Teile geschnitten und diese dann verschweisst und anschließend verschliffen. Und ein Stimmungsfoto meiner Fräse 😉

Small parts for the roundings. Welded and then grinded. And a „sunset“ picture of the milling machine 😉

CIMG0708 CIMG0709 CIMG0710Für die Rundung am Ende des Auslegeres habe ich mit der Bandsäge Schlitze in das Blech geschnitten, anschließend angepunktet und über die Rundung gebogen. Dann komplett verschweisst.

For the radius at the end of the boom, i sliced a piece of stainless steel, then spot welded it and turned it according to the radius. Then welded together.

Und der aktuelle Stand des kleinen Auslegers. Es fehlen noch die Bohrungen für die Messingbuchsen und die Anschweißteile für die Hydraulikzylinder.

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High Speed Camera

Auf willhaben bin ich durch Zufall günstig zu einer High Speed Digitalkamera gekommen, die Videos bis zu 1000fps aufzeichnen kann. Die Kamera wird jetzt meine Werkstattkamera, gute Bilder macht sie auch 😉

Zum Test gleich mal ein Film mit 420fps beim Aluminium fräsen mit einem 80mm Messerkopf.

I have a new digital camera with high speed video function, bought on willhaben. A small test video with 420fps while  face milling aluminum with an 80mm head.

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Werkstattkran

Nachdem ich zuerst eine Hebe Einrichtung an meinem Fräsmaschinenunterbau montieren wollte, habe ich mich dann für einen rollbaren Werkstattkran entschieden. Eine schnelle Skizze, Materiallager nach Stahlprofilen durchsucht und alles auf der Bandsäge abgelängt. Alles mit der Elektrode in Muckendorf zusammengeschweisst und wieder in die Werkstatt mitgenommen. Gewicht der Konstruktion etwa 15kg, der Hydraulikstempel ist ein Wagenheber um ein paar Euronen… Und gleich mal probehalber den Rundtisch drangehängt. Der Heber hebt den Tisch mit seinen 100kg leicht. Ausladung muss ich noch überarbeiten.

First i wanted to build a kind of lift directly on the milling machine table, than i decided to make a universal crane. After a quick draft i searched my material stock and cut some profiles on the band saw. The last time in Muckendorf i stick welded the profiles together. Back in my workshop i tested the construction with a cheap 2 ton hydraulic jack. It works but the boom isnt long enough.

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Dann noch mit dem WIG Brenner Rollen drangeschweisst…

TIG welded some rolls on the construction…

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Mit dem verlängerten Arm funktioniert jetzt das An und Abrüsten des Drehtisches auf die Fräsmaschine problemlos 😉

Holzhäcksler „the Beast“

Letztes Jahr im Frühling kam mir der Gedanke angesichts Bergen von Grünschnitt und Ästen in Muckendorf, einen Holzhäcksler zu bauen. Zum einen vermutlich weil Miethäcksler nicht gerade günstig sind, zum anderen, weil mich das Projekt einfach gereizt hat. Was mich damals geritten hat, weiß ich nicht mehr so genau… 😉 Baubeginn war letztes Jahr im Sommer. Begonnen habe ich mit der Skizze und dem Zusammensuchen der verschiedenen Teile. Ein 7,5kW Drehstrommotor aus den 60iger Jahren bildete den Antrieb. Das komplette Gehäuse habe ich aus alten H-Trägern und L-Profilen über den Winter mit der Elektrode zusammengeschweisst. Gewicht derzeit etwa 130kg, alleine der Motor wiegt knappe 50kg. Der Rotor selbst ist ebenfalls aus L-Profilen zusammengeschweisst und hat Klingen aus HSS Stahl aufgeschraubt, Klingenbreite 300mm. Die Lagerblöcke sind Flanschlager mit 50mm Durchgang, sehr solide chinesische Ausführung.

Last spring i decided to build a wood chipper due to a lot of green waste in Muckendorf. After a quick draft i searched for material in my workshop. An old 60s style 3 phase induction motor with 7,5kW for the drivetrain. All the other parts were mainly steel beams (H, L) welded with stick welding together. The total weight is now around 130kg, the motor itself has 50kg. The rotor has blades out of hss, 300mm width. Massive chinese ball bearings with 50mm inner dimension.

Der Rotor wurde dann mittels Messuhr ausgewuchtet, schwierige Angelegenheit, da das Ding selbst fast 15kg hat… Kleine Unwuchten können da schon ein Problem werden. Ist mir aber erstaunlicherweise gut gelungen 🙂

The rotor was balanced with a dial gauge, it has around 15kg and by turning with several hundred rounds per minute it will get shaking very quick… During the construction i didn’t took photos, the first test run was in spring 2015, with a chain drive. it sounded like a gasoline engine 😉

Vom Bau habe ich leider keine Fotos, der erste Testlauf war dann dieses Jahr im Frühling mit einem Kettenantrieb, der aber nicht ideal und unnachgiebig ist. Mit dem Test war ich zufrieden, keine Unwucht bemerkbar, surrt wie ein Benzinmotor das Ding 😉

In der Zwischenzeit haben sich über 8qm Grünschnitt angesammelt, also viel Arbeit für das Ding.

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Im Moment rüste ich den Häcksler auf Riemenantrieb um. Die Riemenscheibe auf der Rotorwelle ist etwas zu groß für meine Drehbank, also habe ich mit einem Stück Flachstahl und einem VHM Plättchen, das mit einer Crimpzange auf den Flachstahl gespannt ist, nachgeholfen. Damit drehe ich die V-Nut für den Riemen.

Sobald die Riemenscheibe für den Motor fertig ist, gibt es den nächsten Test und hoffentlich das erste gehackte Holz 😉

At the moment i rework the chipper and convert it to a belt drive. The belt pulley was too large for my lathe, so i crimped a solid carbide tip on a piece of steel to turn the v-notch. I will make the next test, when the belt drive is finished.

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Restauration einer Hand Brunnenpumpe

Am Grundstück in Muckendorf gibt es keinen Wasseranschluss, nur einen geschlagenen Brunnen. Wasser benötigt man aber doch hier und da, vor allem für Mörtel, Putze etc und auch den Kärcher. Hauswasserwerk ist gekauft, Anschluss muss noch gemacht werden. Die vorhanden Pumpe wurde einige Jahre bzw Jahrzehnte nicht verwendet und sieht dementsprechend mitgenommen aus. Die Handpumpe selbst ist Grauguss und mehrfach überstrichen worden und funktioniert halbwegs, das gesamte Rohrsystem des geschlagenen Brunnens ist aber innen fast Zentimeter dick verostet und mit Ablagerungen übersät… Plan ist es die Rohrteile durch Edelstahlrohre zu ersetzen. Also mal das obere Rohr mit dem Pumpenflansch mit der Flex abgeschnitten und nach Hause mitgenommen. Rohr dicht am Flansch mit der Bandsäge abgetrennt. Grob mit der Drahtbürste gereinigt und ab damit auf die Drehbank. Alte Muffe, die mit Hanfgarn und sonstigem Zeug eingeklebt war, ausgedreht.

In „Muckendorf“ i have an old well, demaged over the years of unuse… I sometimes need water for different things there, like for the high pressure cleaner. There is an old hand pump, and a pipe system, encrusted with rust. I will renovate the complete system and replace the rusted steel pipes with stainless ones. First i cut the flange for the hand pumpe off and took it in my workshop. The hand pump itself was painted several times with different paint, and is working. I cleaned it with the steel brush and turned off the inserted sleeve with the lathe.

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Dann eine 1 Zoll Messing Gewindehülse (irgendwann mal geschenkt bekommen in Massen) entsprechend abgedreht und mit Fügeverbindung in den Pumpenflansch eingeklebt und mit der kleinen Werkstattpresse eingepresst.

1″ brass thread fitting turned to right dimensions and inserted it in the flange with the small bench press.

 

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Fertig sieht das Ganze dann so aus, ein Kugelventil sitzt noch dazwischen um die Handpumpe absperren zu können. Werde ich beim nächsten Mal in Muckendorf gleich mal einbauen und testen.

Finally with a ball valve for closing the pipe of the hand pump. The next time in Muckendorf i will test my construction.

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Baggerkette: und weiter gehts

Alle Kettenlinks wurden vorgebohrt, sehr mühsame Arbeit, fast schon Serienfertigung…

One boring at all all links… hard work

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Die gegenüberliegende Bohrung wurde wieder mit einer Vorrichtung gebohrt, die Platte wird mit einem Passstift in der ersten Bohrung fixiert, dann gebohrt. Der Abstand der beiden Bohrungen entspricht der Kettenteilung (p) der Kette.

Danach habe ich die eine Bohrung auf 10,8mm aufgebohrt.

The second boring was drilled with the workpiece post again, now with a dowel pin in the first borehole. The distance between the two borings is the chain pitch.

Afterwards the second boring goes up to 10,8mm

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Und das waren die einzelnen Schritte bis jetzt… 3 Bohrungen je Teil, macht insgesamt 660 Bohrungen… Und jede Menge Späne.

Now the cainlinks look like on the left side, in total 3 times bored each part… and a lot of chips…

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Rundtisch

Schon seit längerem war ich auf der Suche nach einem geeigneten Rundtisch/Teilapparat für meine Fräse. Kleine Rundtische mit etwa 150mm Durchmesser gibt es bei ebay aus chinesischer Fertigung um etwa 300 Euronen… Fast kein Gewicht (etwa 15kg) und natürlich dementsprechend instabil. Alte gebrauchte Tische aus den 60ern, 70ern und 80ern von Deckel etc sind deutlich hochwertiger, aber natürlich auch nicht wirklich günstig.  Vor ein paar Wochen ist mir dann endlich ein gebrauchter Drehtisch auf Willhaben zugelaufen 🙂 (vermutlich tschechische Produktion mitte 80er). Mit 310mm Durchmessser und fast 150mm Höhe und einem Gewicht von rund 100kg ist das Ding recht massiv aber schwer handlebar… Abholung war kein Problem, zu zweit in den Kofferaum und fertig. In die Werkstatt dann mit einem Transportroller, auch kein Problem, aber auf die Fräse? Da muss ich mir was überlegen…

I have been searching a while for a suitable dividing head for my milling machine. On ebay there are new chinese production tables with 150mm diameter, but only around 15kg of weight… Not suitable for real steel work 😉 Some weeks ago i bought a 310mm diameter round table (i guess czech production) , 150mm height and around 100kg… not very easy to handle, so i think i will need a sort of crane for getting it on the milling machine…

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Erstes Material

DSCN0451Das erste Material ist gekauft. Insgesamt 24lfm Stahlprofile mit einem Gesamtgewicht von etwa 45kg. Der Stahlhändler hat mir die 6m Stangen in handliche 2m Stücke zersägt, sonst hätte ich sie nur knapp nicht ins Auto bekommen 😉 Das Material ist für die Ketten, genauer gesagt für die Stegplatten und die Kettenlinks. Von den Links gibt es jeweils zwei pro Kette, je ein linkes und ein rechtes, die Stegplatte sitzt darauf. Diese wird aus dem Vollen gefräst.

The first material for the chain track is bought. 24 meter of two different mild steel profiles, weight approx. 45kg. My steel supplier cut the 6m pieces to handy 2m pcs… easier to handle 😉 The profiles are for the chain links and the chain plates, the plates i will mill out of the complete material.

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Ein Kettenglied 3D gezeichnet

Dann aus 24 Laufmetern 330 kleine Stückchen auf der Bandsäge geschnitzelt…

The metal bandsaw was busy a while… 330pcs cut in 4 hours

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Die dafür benötigten Fräser hab ich auch gleich besorgt auf ebay. Und gleich noch ein paar andere Hartmetallwerkzeuge 😉

Some side mill cutters from ebay. And some carbide drills.

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Jedes Kettenglied benötigt zwei Bohrungen oder besser Passungen, die bei jedem Glied exakt im selben Abstand zueinander angebracht werden müssen, sonst klemmt die Kette später. Daher geschwind eine Vorrichtung konstruiert und gebaut, die es erlaubt die Einzelteile zu positionieren und möglichst rasch zu bauen, immerhin sind es 220 Einzelglieder…

Each chain link has 2 borings, each exactly aligned, to avoid stucked chains on the finished track. i built a workpiece post to drill the necessary 220 pieces easily on my milling machine.

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Vorgebohrt habe ich mit einem 6mm Vollhartmetallbohrer, damit habe ich mir das Körnen und Zentrieren erspart, super diese Dinger, allerdings schweineteuer (25 Euronen das Stück..) Dafür gehen die Bohrer in den Stahl wie in Butter 🙂 Wenn der Bohrer sich verhakt, bricht er einfach aus, etwas nachteilig, zum Glück hatte ich in weiser Voraussicht 5 Stück gekauft…

The parts were drilled directly with a solid carbide drill, this saves time because no centering is needed. The disadvantage of the drills is the extreme easy break of the edges due to the extreme hardness…

Neues Projekt: Kettenbagger hydraulisch im Maßstab 1:8

Es ist soweit, der Bau meines neuen Baggers hat begonnen. Schon vor Jahren fing ich an ein Modell eines Liebherr Hydraulikbaggers zu bauen (Fotos davon in der Bildergalerie). Der Bagger war Maßstab 1:16, Einsatzgewicht etwa 30kg, vorwiegend Messing. Fertiggestellt habe ich ihn nie, zum einen weil mir der Maßstab einfach zu klein war, zum anderen weil das Modell vermutlich dann nur rumgestanden wäre, falls es jemals fertiggestellt werden würde… Wenn schon ein Modell, dann richtig, daher größerer Maßstab. Und vielleicht gleich um richtig arbeiten zu können 🙂 Aber noch irgendwie transportabel und baubar. Zuerst viel meine Wahl wieder auf einen Liebherr, da ich aber wenig Infos und Zeichnungen davon fand, wurde es ein Caterpillar. Ein CAT 390D. Original Einsatzgewicht 90t, Einsatzgebiet hauptsächlich im Steinbruch.

Now i started the work on my new model, a hydraulic excavator from Caterpillar. After my first try to build a complete hydraulic model, an excavator from Liebherr, i decided to build it a larger scale, able to excavate real pits. The CAT 390D is a 90t excavator normally used in the mining industry.

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Als Maßstab habe ich mich für 1:8 entschieden, 1:6 war dann doch zu groß… Aber auch im Maßstab 1:8 sind es noch gigantische Abmessungen. Der Ausleger misst fast 2m. Kettenlaufwerk ca 700mm. Modellgewicht fertig etwa 200kg.

Scale 1:8, total weight of the finished model around 200kg. The boom will be around 2 meters.

GPvR

Viele Teile werden eine Herausforderung sein, da sie ziemlich schwer und groß sind 😉 Als Material werde ich Stahl verwenden, Ketten und Unterbau Wald und Wiesenstahl, der Ausleger Edelstahl, WIG geschweisst. Zeichnungen und einige 3D Bauteile sind bereits fertig, angefangen wird mit den Ketten.

Some of the parts will be a real challenge, to big for my machinery and really heavy 😉 I will use mild steel for most of the parts, stainless steel for the boom itself, TIG welded. The most of the drawings are finished, now i can start with the chains.

Herzlich willkommen

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Nach langer Überlegungszeit habe ich mich dazu entschlossen, meine Hobbies und Projekte in einem Blog zu teilen, genug habe ich ja davon 😉 Somit werde ich mich bemühen diesen Blog möglichst aktuell zu halten und von meinen neuesten Ideen, Errungenschaften und Projekten zu berichten.

Finally i decided to share my experiences, projects and ideas in a Blog. I will try to update the blog constantly, as is goes with my rare time. Feel free to comment the posts 😉